In den Fachabteilungen des Fachdienstes Brandschutz der Universitätsstadt Marburg sind zurzeit 33 Beschäftigte als hauptamtliche Einsatzkräfte im Dienst. Sie sind Beamt*innen und Angestellte im kommunalen feuerwehrtechnischen Dienst und verfügen über eine abgeschlossene Laufbahnprüfung für den mittleren, den gehobenen und höheren feuerwehrtechnischen Dienst.
Der Einsatzleiterdienst innerhalb der Stadt Marburg wird durch eine Beamt*in im gehobenen oder höheren feuerwehrtechnischen Dienst wahrgenommen. Alle hauptamtlichen Einsatzkräfte übernehmen neben den Tätigkeiten in den unterschiedlichen Abteilungen die Aufgabe des Feuerwehreinsatzdienstes im Rahmen der Gefahrenabwehr in der Universitätsstadt Marburg. Der Grundschutz wird so an den Wochentagen Montag bis Freitag 06 – 18 Uhr in einem 12 Stunden-Schichtsystem sichergestellt.
Ausbildungs- und Übungsdienst sowie der Feuerwehrdienstsport sind Bestandteil ihrer Tätigkeit. Die Tagesplanung übernehmen die Wachführer, diese organisieren die Ausbildungs- und Übungsdienste, Unterweisungen sowie Fortbildungen.
Vakanzen werden nach öffentlichen Stellenausschreibungen besetzt. Neben einer für die jeweilige Laufbahn erforderlichen Berufsausbildung erfolgt die Bewerberauswahl durch einen theoretischen, einen feuerwehrpraktischen sowie einen sportlichen Eignungstest. Dieser Testreihe schließt sich ein strukturiertes Vorstellungsgespräch an.
Abteilungen und Leistungen
Der Fachdienst Brandschutz der Universitätsstadt Marburg untersteht dem Marburger Brandschutzdezerneten. Leiterin der Feuerwehr der Universitätsstadt Marburg ist seit dem 01.04.2011 Frau Carmen Werner. Sie ist seit dem auch Leiterin des Fachdienst Brandschutz innerhalb der Stadtverwaltung Marburg.
Kontakt
Magistrat der Universitätsstadt Marburg
- Fachdienst Brandschutz/Leiterin der Feuerwehr -
Erlenring 11
35037 Marburg
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In Ausbildung
Die Ausbildung zum Feuerwehrbeamten richtet sich nach der Hessischen Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Laufbahnen des mittleren und gehobenen feuerwehrtechnischen Dienstes der Berufsfeuerwehren.
Ausbildungsstellen bei der Feuerwehr Marburg werden nach Bedarf und Stellenvakanz öffentlich ausgeschrieben.
Die Ausbildung des mittleren feuerwehrtechnischen Dienstes gliedert sich in folgende Abschnitte:
Grundlagenanpassung
Als Unterstützung für das Bestehen der unterschiedlichen Ausbildungsabschnitte werden dem Auszubildenden über die gesamte Ausbildungsdauer Grundlagen der Mathematik, Deutsch und zu naturwissenschaftlichen Themen vermittelt. Dies geschieht durch das Personal des Fachdienst Brandschutz vollkommen individuell.
Feuerwehrgrundlehrgang
Im 20-wöchigen Feuerwehrgrundlehrgang werden alle feuerwehrtechnischen Grundtätigkeiten behandelt. Er beinhaltet auch Sonderlehrgänge wie beispielsweise Sprechfunk-, Atemschutz- oder GABC-Einsatz- Ausbildung. Die Lehrgänge finden grundsätzlich bei Berufsfeuerwehren statt. Die Auszubildenden der Stadt Marburg besuchen wenn möglich die Ausbildungslehrgänge der Berufsfeuerwehr Wiesbaden. Aber auch in andere Bundesländer kann es einzelne Kandidaten verschlagen. Kürzlich auch zur Stadt Bremerhaven.
Wachpraktikum
Im Anschluss an den Feuerwehrgrundlehrgang finden zwei Wachpraktika statt. In diesen Praktika sollen die Auszubildenden als Truppmänner im Einsatzdienst eingesetzt werden. Im Verlauf dieser Zeit muss auch die Ausbildung zum Rettungssanitäter mit Erfolg abgeschlossen werden. Außerdem erwerben die Auszubildenden während des Praktikums den Führerschein der Klasse CE.
Abschlusslehrgang
Die Ausbildung endet mit einem achtwöchigen Abschlusslehrgang. dem Truppführungslehrgang an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel.
Voraussetzungen zur Teilnahme an diesem Lehrgang sind u.a.:
- erfolgreiches Absolvieren der Ausbildungsabschnitte
- Führerschein Klasse CE
- Abgeschlossene Ausbildung zum Rettungssanitäter
- aktuelles Deutsches Sportabzeichen (Stufe Silber)
- Deutsches Rettungsschwimmabzeichen
Mit dem Bestehen des Abschlusslehrgangs endet die Ausbildung und der Beamte wird innerhalb des Fachdienstes Brandschutz in einer Fachabteilung eingesetzt.
In Marburg schließen sich nun intensive ortsspezifische Ausbildungen an.